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Country-Musik ist ein Genre, das in den 1920er Jahren im Süden der Vereinigten Staaten entstand. Sie ist aus der amerikanischen Folk-, Blues- und Gospelmusik hervorgegangen.

Europäische Siedler und afrikanische Sklaven brachten ihre jeweilige Volksmusik und ihre Instrumente mit, als sie sich auf den Weg in den südlichen Teil der heutigen Vereinigten Staaten machten, schon als es dort um 1600 europäische Siedlungen gab. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich in den Appalachen ein eigener Musikstil, der passenderweise als "Appalachenmusik" bezeichnet wird. Mit der weiteren Ausbreitung der europäischen Siedlungen nach Westen erreichten die Nachkommen dieser Bergbewohner den heutigen Bundesstaat Louisiana und den Mississippi. Dort entwickelte sich der eigenständige Musikstil weiter und näherte sich dem an, was heute als Country-Musik bekannt ist.

Country-Musik ist eines der ersten Genres, das den amerikanischen Massenmarkt erreichte. Sobald die Aufnahmetechnik dies in den 1920er Jahren erlaubte, kauften die Amerikaner Schallplatten dieses Genres. Die Country-Musik hat sogar einen offiziellen Geburtsort und ein offizielles Geburtsjahr, das vom US-Kongress anerkannt wurde. Der Ort ist Bristol, Tennessee, wo 1927 die so genannten "Bristol Recording Sessions" stattfanden. Zwischen dem 25. Juli und dem 5. August jenes Jahres nahm die Victor Talking Machine Company 76 Country-Songs von 19 verschiedenen Künstlern auf, darunter zwei der frühesten Country-Stars, Jimmie Rodgers und die Carter Family.

MUSIKALITÄT

In der Country-Musik kommen vor allem Saiteninstrumente zum Einsatz, insbesondere die akustische Gitarre, die Fiddle und das Banjo. Die Instrumentalmusik spielt eine wichtige Rolle, aber nicht so wichtig wie der Gesang.

Die männlichen Stimmen sind in der Regel baritonal, also tiefer als in der Popmusik, wo sie meist tenoral sind. Die weiblichen Stimmen sind meist Mezzosoprane, genau wie in der Popmusik. Duette und Gruppengesang sind typisch für dieses Genre, obwohl in letzter Zeit auch Solokünstler immer beliebter werden. Die Sängerinnen und Sänger singen gerne mit einem so genannten "Twang", einer Technik, bei der sie mit sehr hoher Resonanz singen, was ihnen eine hohe, nasale und laute Stimme verleiht.

Country-Musik ist in der Regel langsamer als andere populäre Musikrichtungen wie Pop oder Rock. Die durchschnittliche Schlagzahl pro Minute bei Country-Songs liegt zwischen 80 und 90. Was die Struktur betrifft, so haben sie normalerweise 2 Strophen, 3 Refrains und eine kurze Bridge. Was die typischen Akkorde betrifft, so folgen sie in der Regel der klassischen europäischen Tonalität und verwenden pentatonische Dur-Tonleitern, meist in C-, F- und G-Dur.

THEMEN

Wie in jedem Genre sind auch in der Country-Musik Liebe und Beziehung ein häufiges Thema. Aber auch die Liebe zum Alkohol, die Härte des ländlichen Südstaatenlebens, die Arbeit und die Familie. Outlaw Country war in den 1970er und 80er Jahren ein beliebtes Subgenre, in dem kriminelle Einzelgänger über ihr hartes Leben sangen. In der Regel geht es bei Country-Songtexten eher darum, eine Geschichte zu erzählen, als Gefühle zu vermitteln oder clevere Reime vorzuführen.

BERÜHMTE KÜNSTLER

Garth Brooks ist einer der berühmtesten Country-Musiker unserer Zeit. Er hat den begehrtesten Titel der Country-Musik, den Entertainer of the Year Award der Association, rekordverdächtige 7 Mal gewonnen. Seine bisher größten Hits sind "The Thunder Rolls" (1990), "Friends in Low Places" (ebenfalls 1990) und "To Make You Feel My Love" (1998). Außerdem hat er zig Millionen Exemplare seiner Songs und Alben verkauft.

Carrie Underwood gehört zu einer jüngeren Generation, ihre bekanntesten Songs sind "Before He Cheats" (2005) und "Just a Dream" (2007). Kenny Rogers hingegen hatte den Höhepunkt seiner Karriere in den 1970er und 1980er Jahren mit Hits wie "The Gambler" (1978) und "Islands in the Stream" (1983), einem Duett mit Dolly Parton. Aber er ist immer noch da und ziemlich populär.

Andere zeitgenössische amerikanische Country-Musikstars sind Chris Stapleton, Luke Combs und Kenny Chesney. Taylor Swift begann als Country-Sängerin, wechselte dann aber zum Pop, was ihren Erfolg noch vergrößerte. Australien ist das einzige andere Land, in dem dieses Genre einen gewissen Bekanntheitsgrad hat. Keith Urban stammt ursprünglich aus Down Under, aber auch er produzierte seine meistverkauften Platten, als er in den USA arbeitete.

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