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Soul ist ein Genre der populären Musik, das in den 1950er und 60er Jahren in den afroamerikanischen Gemeinden der USA entstand. Er leitet sich von R&B und Gospelmusik ab.

Der Begriff "Soul" wurde von schwarzen amerikanischen Musikern seit den 1950er Jahren verwendet, um ihre Musik und ihre allgemeine Lebenserfahrung in den USA zu beschreiben. In den Mainstream-Wortschatz gelangte er jedoch erst in den frühen 1960er Jahren als Begriff für Musik. Ursprünglich wurde er als "Gospelmusik mit weltlichen Texten" definiert. Zur gleichen Zeit entstand auch der Soul-Jazz als eigenständiges Genre.

Die erste populäre Gruppe, die Soulmusik in ihr Repertoire aufnahm, war die aus dem Gospel hervorgegangene R&B-Gruppe "The '5' Royals" aus North Carolina. Der erste Mainstream-Superstar, der diesen neuen Musikstil sang, war Ray Charles. Die Single "I Got a Woman" des blinden schwarzen Sängers und Pianisten aus dem Jahr 1965 war der erste Soul-Hit, der in den USA die Billboard-Charts erreichte. Mit dem Aufkommen von Disco in den 1970er Jahren verlor der Soul einen Großteil seiner Bedeutung in der amerikanischen Popmusikszene. In den 1990er Jahren begann die so genannte Neo-Soul"-Bewegung mit Künstlern wie D'Angelo und Chico DeBarge. Das Genre gibt es immer noch, mit einem gelegentlichen Hit hier und da sogar bis ins 21.

MUSIKALITÄT

Das wichtigste Merkmal der Soulmusik ist ihr starker Einfluss der Gospelmusik. Eines dieser Schlüsselelemente sind die Call-and-Response-Abschnitte, bei denen auf eine musikalische Phrase eine andere folgt, die direkt darauf antwortet. Am deutlichsten wird dies im Gesang, aber auch in der Instrumentierung. Der energiegeladene Gesang und das gelegentliche Klatschen der Hände sind ebenfalls Traditionen, die vom Gospel übernommen wurden.

Die Texte wiederholen sich in der Regel, wobei die Betonung eher auf dem Rhythmus des Liedes als auf den Worten oder der Erzählung liegt. Soul-Sänger neigen zu übertriebenen Körperbewegungen, wenn sie ihre Lieder live singen. In den Instrumentalstücken kommen in der Regel viele Holzblasinstrumente wie Saxophon, Trompete oder Posaune, aber auch Klavier, Schlagzeug, E-Gitarre und Bass vor. Das durchschnittliche Tempo eines Soul-Songs liegt zwischen 60 und 90 Takten pro Minute und ist damit langsamer als das anderer populärer Genres wie Pop und Rock.

Im Soul werden meist pentatonische Dur-Akkorde verwendet, mit einfachen und sich wiederholenden Akkordfolgen, manchmal nur zwei Akkordphrasen, die sich wiederholen. Die Songs haben die klassische Strophe-Refrain-Struktur.

THEMEN

Wie bei vielen anderen populären Genres sind Liebe, Sex und Beziehungen auch in der Soulmusik häufige Themen. Andere Themen können unterschiedlich sein, von Schmerz und Enttäuschung bis hin zu Party und guter Laune.

BERÜHMTE KÜNSTLER

Stevie Wonder machte sich in den frühen 1960er Jahren einen Namen in der Musik und ist bis heute erfolgreich. In seiner langen Karriere hat er viele Soul-Hits veröffentlicht, wie "For Once in My Life" (1968), "Superstition" (1972) und "Sir Duke" (1976). Al Green, der seine Karriere in den 1950er Jahren begann, ist ebenfalls noch aktiv und hat in diesem Genre Hits wie "Let's Stay Together" und "Here I Am" (beide 1972) veröffentlicht. Einige von Tina Turners berühmtesten Soul-Songs sind "I'm Jealous" und "I Idolize You" (beide 1961).

Von der jüngeren Generation sang Alicia Keys die Soul-Songs "Fallin'" (2001) und "No One" (2007). Cee Lo Green veröffentlichte 2010 seine Hitsingle "Fuck You", während Bruno Mars 2021 seine Hitsingle "Fly As Me" in diesem Genre veröffentlichte. Die Britin Adele hat 2010 den Hit "Rolling in the Deep" veröffentlicht. Im Jahr 2014 coverte die legendäre amerikanische Sängerin Aretha Franklin Adeles Original-Song und machte ihn damit dem klassischen Soul-Genre zuzuordnen.

Einige der anderen bekannteren zeitgenössischen Soul-Sängerinnen sind Joss Stone, Kem und Lalah Hathaway.

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