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R&B, auch R'n'B genannt, ist die Abkürzung für Rhythm and Blues, ein Genre, das in den 1940er Jahren in den afroamerikanischen Gemeinden in den USA entstand. Es ist aus Jazz, Blues und Gospelmusik entstanden.

Ab den 1920er Jahren gab es eine große Überschneidung zwischen Jazz- und Bluesmusikern, von denen viele beide Musikrichtungen spielten. In der Regel waren diese Künstler städtische Afroamerikaner. Dies setzte sich bis in die 1940er Jahre fort. 1948 vermarktete RCA Records einige ihrer "Boogie-Woogie"-Platten, ein Subgenre des Blues, das sich an tanzende Menschen richtet, und Jazz-Platten als "Blues und Rhythmus". Die Formulierung wurde ein wenig abgeändert, aber der Begriff "R&B" blieb bestehen. So sehr, dass er 1949 seine eigene Kategorie in den Billboard-Charts hatte. Der erste berühmte R&B-Künstler war Louis Jordan. Die Arten von Musik, auf die sich der Begriff "R&B" bezog, haben sich im Laufe der Jahrzehnte jedoch stark verändert. Die Beschreibung, die Sie im Folgenden lesen werden, ist die des "zeitgenössischen R&B", der in den 1980er Jahren entstand.

MUSIKALITÄT

Im zeitgenössischen R&B werden die Beats (oder Instrumentals) in der Regel elektronisch produziert. Vor allem Drumcomputer und Bass, aber auch E-Gitarren und Keyboards kommen häufig zum Einsatz und spielen eine wichtige Rolle. Insgesamt ist das Instrumental mehr im Vordergrund als im Pop.

Außerdem ist R&B langsamer als Pop und andere populäre Genres von heute. Der typische Beat pro Minute für einen R&B-Song liegt zwischen 60 und 80, im Gegensatz zu 100-130 für Pop und 110-140 für Rock. Ein R&B-Song wird in der Regel von einem Leadsänger gesungen, gelegentlich gibt es auch Background-Sänger. R&B-Sänger wenden häufig die Technik des "Sliding" oder "Melisma" an, bei der die Tonhöhe schnell und allmählich von einer Silbe zur anderen verschoben wird, während sie noch auf derselben Silbe bleibt. Außerdem verwenden sie häufig das "Vibrato", d. h. die schnelle, leichte Veränderung der Tonhöhe der Gesangsstimme.

Die Songs dieses Genres haben die klassische Strophe-Refrain-Struktur mit gelegentlichen Bridges, wobei die Betonung eher auf den langen Strophen als auf dem Refrain liegt. Die häufigsten Akkorde in einem R&B-Song sind C-Dur 7, F-Dur 7 und B-Dur 7.

THEMEN

Wie in den meisten anderen Genres sind Liebe, Sex und Beziehungen die häufigsten Themen in den Texten der zeitgenössischen R&B-Songs. In der Vergangenheit wurden oft die Kämpfe der afroamerikanischen Erfahrung besungen. Die Texte haben lockere Reimschemata, der Schwerpunkt liegt eher auf der Geschichte als auf dem Schreiben von cleveren und perfekten Reimen.

BERÜHMTE KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER

Da das Genre des zeitgenössischen R&B so eng mit Pop und Hip-Hop verbunden ist, gibt es keinen Künstler, der nicht auch in eine der beiden letztgenannten Kategorien passen würde.

Die Amerikanerin Beyoncé begann in den 1990er Jahren als Teenager in der R&B-Gruppe "Destiny's Child". In den frühen 2000er Jahren startete sie ihre Solokarriere, die sie zu noch größerem Ruhm führte. Ihre größten Hits in diesem Genre sind "If I Were a Boy" (2008) und "Single Ladies" (ebenfalls 2008). Ein weiterer weltberühmter afroamerikanischer R&B-Star ist Alicia Keys mit Hits wie "If I Ain't Got You" (2003). Die bekanntesten Singles von Chris Brown sind "With You" (2007) und "Look at Me Now" (2011). Aus der jüngeren Generation ist The Weeknd aus Kanada in den 2010er Jahren sehr populär geworden.

Das moderne Rhythm and Blues-Genre ist vor allem in den Vereinigten Staaten beliebt. Auch in Afrika wird es häufig gespielt, aber Künstler wie Amanda Black oder Tellaman werden international eher nicht wahrgenommen. Außerhalb Nordamerikas sind berühmte Künstler dieses Genres rar gesät. Die besten Beispiele sind Craig David und Ella Mai, beide aus dem Vereinigten Königreich.

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